HERE ≠ THERE

HERE ≠ THERE

here ≠ there

"

Premiere13.11.2025, Kulturzentrum Pavillon, Hannover
Künstlerische Leitung / ChoreographieMónica García Vicente
TänzerLevente Bálint, Davide Sioni
Musik / KompositionMelissa Wedekind
ProduktionsleitungYara Eid
DramaturgieCarolin Schaefer
KostümRomina Medrano
Bühnenbild / Licht-DesignKristina Schmidt
TechnikFabian Esch
Social Media / VideoLaura Nicole Viganó
GraphikMaïté Müller
FotosPeter Hoffmann-Schoenborn
gefördert durchLANDESHAUPTSTADT HANNOVER KULTURBÜRO, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, STIFTUNG NIEDERSACHSEN, Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, Stiftung Edelhof Ricklingen – V. J. V. der Osten

    here ≠ there ist eine zeitgenössische Tanzperformance über Hoffnung im Ange­sicht einer krisenhaften Welt. Inspiriert von Byung-Chul Hans „Der Geist der Hoffnung“ entsteht ein bewegter Raum, der keine Antworten vorgibt, sondern Fragen stellt: Wo kann Hoffnung wachsen? Zwei Performer erkunden mit Körper, Nähe und Distanz die Übergänge zwischen digitaler und realer Welt. Im Zusammenspiel mit Live-Musik und Lichtdesign entfaltet sich eine fragile Landschaft, in der das Publikum eingeladen ist, mitzudenken, mitzuspüren und sich mitzubewegen – innerlich wie äußerlich. Hoffnung erscheint hier nicht als Ziel, sondern als bewegende Kraft, die sich im ­Moment zeigt – zwischen Schwere und Leichtigkeit, Suchen und Sehnen.

here ≠ there ist eine Einladung, neue Möglichkeitsräume zu betreten und gemeinsam eine fragile Zuversicht zu erkunden – jenseits einfacher Wahrheiten, aber voller Intensität und Offenheit.

Performance „here ≠ there“

13. november 2025______ 19:30 uhr

Premiere mit anschl. Publikumsgespräch

14./19./20./25./26. november 2025 ______ 19:30 uhr

Kulturzentrum Pavillon, Hannover

Infos & Tickets:
www.pavillon-hannover.de

01./02. dezember 2025______ 19:30 uhr

Theaterhaus Hildesheim

Trailer

Trazos

Trazos

for real #2: trazos

"

Premiereim rahmen des real dance festivals, 30.01.2025, Niki-de-Saint-Phalle-Promenade – Laden 51, Hannover
Idee / KonzeptMónica García Vicente, Irving Villegas
ChoreographieMónica García Vicente
PerformanceLuana Rossetti, Sara Ezzell
MusikMelissa Wedekind
KostümRomina Medrano
FotosIrving Villegas
ProjektmanagementYara Eid
VideoFabian Esch
gefördert durchSTIFTUNG NIEDERSACHSEN, SHannoverStiftung
Mit freundlicher Unterstützung vonAgentur für kreative Zwischenraumnutzung e.V.

Die Choreografin Mónica García Vicente und der Fotograf Irving Villegas begeben sich auf eine installativ-choreografische Spurensuche nach den Erfahrungen, Träumen und Schwierigkeiten von mehrheimischen Tanzschaffenden mit internationaler Geschichte, die die Kulturszene Hannovers geprägt haben und prägen. Sie fragen: Sind wir nach all der Zeit in einem Land, das nicht unser eigenes ist, immer noch dieselben? Oder sind wir durch die Verschmelzung unterschiedlicher Kulturen, unserer Ideen und unserer Kreativität zu etwas Neuem geworden? Mittels Tanzes, projizierten Körpern, Audio- und Fotoaufnahmen, schaffen sie ein visuell packendes Spiel, das ihre ambivalenten Gefühlswelten in den Mittelpunkt stellt.

Das Festivalformat FOR REAL schafft Begegnungen zwischen lokalen Tanzschaffenden und Künstler*innen, die eine kurze Probenzeit haben, um ihre Praktiken herauszufordern und neue Formate außerhalb ihrer gängigen Produktionslogik auszuprobieren.

Trailer

© 1–4  Irving Villegas
© 5–8  Nina Lacin

Ellas

Ellas

ellas

"

Premiere16.08.2024, tanzhaus ahrbergviertel, Hannover
Künstlerische Leitung / ChoreographieMónica García Vicente
Tänzer*innenLaura García Aguilera, Levente Balint;
am 22.11.2024: Camilla Matteucci, Levente Balint

cdc-TänzerinnenRama Al Aisami, Jacqueline Grothey, Lena Steinhuber, Ulrike Zeuner
Komposition & PerformancekünstlerinMelissa Wedekind
DramaturgieChristina Rohwetter
Bühnenbild / Licht-DesignKristina Schmidt
KostümLuzie Nehls-Neuhaus
RegieassistenzTinka Bitzel
Produktionsleitung / Presse, ÖffentlichkeitsarbeitYara Eid
Social Media / VideoLaura Nicole Viganó
GraphikMaïté Müller
FotosPeter Hoffmann-Schoenborn
gefördert durchLANDESHAUPTSTADT HANNOVER KULTURBÜRO, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, STIFTUNG NIEDERSACHSEN

   Inspiriert von „Bernarda Albas Haus. Tragödie von den Frauen in den Dörfern Spaniens“ des andalusischen Autors Federico García Lorca macht „ELLAS“ die Mechanismen der Objektivierung & Ausbeutung des weiblichen Körpers sichtbar und zeigt Wege seiner Wiederaneignung & Befreiung durch den Tanz. Das tanzhaus ahrbergviertel wird dabei zu einem lebendigen, wandelbaren Element der Performance. Die drei Performer*innen initiieren in diesem geschlossenen sozialen Raum mittels ihrer Körper, Bewegungen, Sounds & Stimmen Aktionen des Widerstands. Die Choreographie zielt darauf, dem Körper sein Vermögen zurückzugeben, berührt zu werden und zu berühren, bewegt zu werden und zu bewegen. Dieses Befreiungsspotential des Tanzes will „ELLAS“ ausloten, um einen offenen inklusiven Raum zu schaffen, der die Vielfalt menschlicher Identitäten respektiert und Bezogenheit ermöglicht.

Neue Termine 2025

13. februar 2025______ 19:30 uhr

14. februar 2025______ 19:30 uhr

02. april 2025______ 19:30 uhr

tanzhaus ahrbergviertel, Hannover

Veranstaltungsort:
tanzhaus ahrbergviertel
Ilse-ter-Meer-Weg 7 | 30449 Hannover-Linden (Nähe Deisterkreisel)

Anfahrt mit den Öffis:
Bus-Haltestellen „Charlottenstraße“ oder „Deisterplatz / Allerweg“,
U-Bahn-Haltestelle „Allerweg“

Vorstellungen empfohlen ab 14 Jahren

Trailer

I am [not] Giselle

I am [not] Giselle

i am [not] giselle

"

Premiere03.11.2023, Theater im Pavillon Hannover
Künstlerische Leitung / ChoreographieMónica García Vicente
TänzerinnenCamilla Matteucci, Laura García Aguilera, Zweitbesetzung: Bettina Paletta
cdc-TänzerinnenEmma Hesse, Laura Schepers
KompositionMaewen Forest
StimmeSimi
DramaturgieChristina Rohwetter
Licht-Design / SzenographieKristina Schmidt
KostümLuzie Nehls-Neuhaus
Künstlerische ProduktionsleitungRat & Tat Kulturbüro
PresseHanna Ehlers
Social Media / VideoLaura Nicole Viganó
GraphikMaïté Müller
FotosPeter Hoffmann-Schoenborn
RegieassistenzCarolin Chantal Schaefer
gefördert durchLANDESHAUPTSTADT HANNOVER KULTURBÜRO, STIFTUNG NIEDERSACHSEN, Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, Stiftung Edelhof Ricklingen – V. J. V. der Osten, Ballettgesellschaft Hannover e.V.

    „Giselle gilt als Meisterwerk des klassischen Balletts. Entstanden in der Epoche der Frühromantik gehört es heute immer noch zum Repertoire. Wie in anderen Balletten dieser Zeit erscheint die titelgebende weibliche Figur, in die sich der männliche, nicht standesgemäße Protagonist verliebt, als geschlechtsloses, tugendhaftes, unschuldiges und abhängiges Wesen. Dieses Bild entspricht freilich eher den zeitgenössischen Männerfantasien und patriarchalen Weiblichkeitsidealen als den Lebenswirklichkeiten der Frauen und Tänzerinnen im 19. Jahrhundert.

    „I am [not] Giselle“ ist ein choreografisches Experiment auf der Suche nach der realen Frau im romantischen und zeitgenössischen Ballett. Die beiden Tänzerinnen verkörpern dabei die vielschichtigen und widersprüchlichen Aspekte von Frausein und Weiblichkeit: auf, hinter und jenseits der Bühne. Sie erforschen eigene und auf sie projizierte Sehnsüchte und Leidenschaften, Zustände von Abhängigkeit und Autonomie, den eigenen Körper als voyeuristisches Schauobjekt und Subjekt der weiblichen Lust. Choreographie, musikalische Komposition, Kostüm und Szenographie erschaffen eine Ästhetik und ausdrucksstarke Formsprache der Selbsterforschung, nicht zuletzt um Giselle als realer, komplexer Frau eine Bühne zu geben.

Trailer

ich kratze an der oberfläche des ballet blanc, trage schicht um schicht ab, um den realen frauen in ihren diversitäten eine bühne zu geben.

ich kratze an der oberfläche
des ballet blanc,
trage schicht um schicht ab,
um den realen frauen
in ihren diversitäten
eine bühne zu geben.

______

Mónica García Vicente

Pressestimme: DEWEZET – 25.05.2024

Der Tanz selbst mit „I am [not] Giselle“

„HAMELN. Premiere, Uraufführung und das Modellprojekt ‚SPOTTED‘ am Donnerstagabend im Theater auf der Bühne (TAB) so eigenwillig wie furios mit ‚I am [not] Giselle‘ gestartet.

‚Die Wilis‘ – dieses fantastische Ballett längst vergangener Tanz-Tage radikal verändert und das so überbordend Romantische an vertrauten Realitäten gemessen. Not Giselle. Zwei Frauen – ganz nah am Publikum. Geräuschkulisse – Bahnhofssound. Metapher für Nähe und Ferne. Und ‚Giselle‘, diese rührende Liebesgeschichte des klassischen Balletts reduziert auf Tanz. Bewegung und Tanz selbst als Ausdrucksform.

Befindlichkeiten und die Lust am Ausprobieren, Wirkungen, Posen. Sich und den eigenen Körper erfahren. Zwei Frauen im Spiel mit sich selbst versunken. Begegnungen. Schauobjekte – Rollenspiele und private Momente. Außensicht und Innenschau. Was die Choreografie von Mónica García Vicente so spannend macht: Die Tanzleidenschaft und Fantasie, mit der hier neue Ausdrucksformen gesucht werden. Der Spagat zwischen Rolle und Frau sein und die Rolle der Frau immer neu gespiegelt, auch gegen alte Rollenbilder. Und sie lassen sich Zeit – geben sich Zeit. Entwickeln, Bewegungen, ruhig fließend, die immer wieder übergangslos in einer Art verzweifeltem Veitstanz münden.

Spiel mit wenigen Requisiten. Zwei Matten – die als Wasserwand ‚bis zum Hals stehen‘ –, die beiden Frauen überspülen, wegspülen. Zu einer einzigen werden lassen im Austausch. Sich vertauschen. Grandios das Spiel mit dem gewaltigen Schleier-Zitat aus dem Reich der Wilis mit Myrtha und ihrem wehenden Gewand und Regen als eigenwilliger Sound. Und der Schleier als überdimensionales Handtuch. So rührend wie hilflos dieses Abtrocknen als so andere Form der Sozialisation. Gleichermaßen fremd und vertraut. Fast so etwas wie ein Happy End – ganz nah, die beiden so solitären Figuren, die zu einer Einheit verschmelzen.

Für Laura García Aguilera musste kurzfristig Bettina Paletta einspringen, expressiver in ihren Bewegungen als Camilla Matteucci, die immer wieder mit spontanen Soli überrascht, scheinbar leichter auch, wenn sie sich im Applaus sonnt. Ein bisschen Kain und Abel assoziiert. Lichtgestalt die eine, die sich immer auch als Schauobjekt inszeniert – die andere, die mit sich kämpft.
Beeeindruckende Leistungen von beiden – getragen von einer Choreografie, die sich fantasievoll verspielt, nichts wirklich will. Bis auf eines: den Tanz selbst.“ von Richard Peter

tanzsichten

    Beim Open-Stage-Format von TanzSichten in der Kunsthalle Faust/Hannover haben wir ein Stück aus ,,I am [not] Giselle“ gezeigt. Laura konnte an dem Tag aufgrund einer Verletzung nicht auftreten und so hat Camilla ,,mit“ dem an die Wand projizierten Video der Performance ihren Part getanzt.

Mary Frankenstein

Mary Frankenstein

mary frankenstein

"

Premiere22.10.2022, Theater im Pavillon Hannover
Künstlerische Leitung / ChoreographieMónica García Vicente
Tänzer*innenMalin Bornemann, Maria Chariskou, Kino Luque, Alina Mohr, Emma Luise Möllmann, Daniel Smith
musik & kompositionMaewen Forest
DramaturgieChristina Rohwetter
KostümeTrixxi Theis
Licht-DesignChristoph Lubrich, Helen Berthold, Clemens Römeth
BÜHNENELEMENTEGerhard Merkin
AssistenzLoris Zambon
PRODUKTIONSLEITUNGSophie Thuma
Videomaker / editLaura Nicole Viganó
FotosPeter Hoffmann-Schoenborn
gefördert durchLANDESHAUPTSTADT HANNOVER KULTURBÜRO, Region Hannover, STIFTUNG NIEDERSACHSEN

    Die Tanzperformance Mary Frankenstein ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit den vielschichtigen und widersprüch­lichen Facetten des Menschlichen und Monströsen. Die Cho­reo­graphie begibt sich auf die Suche nach einer Ästhetik und Tanzsprache des Monsters als das „eingeschlossene Ausgeschlossene“ und hinterfragt unsere Konzepte von Normalität und Ordnung, von Menschlichkeit und Menschsein sowie unseren Umgang mit dem Verdrängten und Fremden in uns und unserer Gesellschaft.

    Bezugsperson ist dabei die Autorin des Frankenstein-Romans, Mary Shelley, die in unserer Tanzperformance Mary Frankenstein mit ihren beiden literarischen Geschöpfen, dem egomanen Wissenschaftler Viktor Frankenstein und seinem „Monster“, zu einer Einheit verschmilzt.

Trailer

mich hat der roman „frankenstein“ sehr berührt in seiner viel­schichtigkeit und parteinahme für das „monster“, auch weil er mir einen irgendwie intimen zugang zu seiner autorin mary shelley eröffnet hat.

______

Mónica García Vicente

remember that i am your creature.
i ought to be your adam,
but i am rather the fallen angel,
whom you drivest from joy for no misdeed.

i was good.
misery made me a monster.
make me happy, and i will again be virtuous.

______

Bearbeiteter Ausschnitt aus Mary Shelley, Frankenstein*

tanzinstallation

    Die Tanzinstallation mit dem Untertitel „Making Monsters“ zeigt poetische Bilder des Monströsen und fragt nach seinen Ursprüngen und Entstehungsbedingungen.

An drei Stationen im Kesselhaus/Hannover wurden zeitgleich drei ­12-minütige Performances gezeigt.

probengeflüster

    Im Rahmen von TANZtheater INTERNATIONAL gaben wir beim „Publikumsgeflüster“ (im Ballhof Eins, Hannover) Einblicke in die aktuellen Proben zur Tanzperformance „Mary Frankenstein“.