Ellas

Ellas

ellas

"

Premiere16.08.2024, tanzhaus ahrbergviertel, Hannover
Künstlerische Leitung / ChoreographieMónica García Vicente
Tänzer*innenLaura García Aguilera, Levente Balint;
am 22.11.2024: Camilla Matteucci, Levente Balint

cdc-TänzerinnenRama Al Aisami, Jacqueline Grothey, Lena Steinhuber, Ulrike Zeuner
Komposition & PerformancekünstlerinMelissa Kind
DramaturgieChristina Rohwetter
Bühnenbild / Licht-DesignKristina Schmidt
KostümLuzie Nehls-Neuhaus
RegieassistenzTinka Bitzel
Produktionsleitung / Presse, ÖffentlichkeitsarbeitYara Eid
Social Media / VideoLaura Nicole Viganó
GraphikMaïté Müller
FotosPeter Hoffmann-Schoenborn
gefördert durchLANDESHAUPTSTADT HANNOVER KULTURBÜRO, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, STIFTUNG NIEDERSACHSEN

   Inspiriert von „Bernarda Albas Haus. Tragödie von den Frauen in den Dörfern Spaniens“ des andalusischen Autors Federico García Lorca macht „ELLAS“ die Mechanismen der Objektivierung & Ausbeutung des weiblichen Körpers sichtbar und zeigt Wege seiner Wiederaneignung & Befreiung durch den Tanz. Das tanzhaus ahrbergviertel wird dabei zu einem lebendigen, wandelbaren Element der Performance. Die drei Performer*innen initiieren in diesem geschlossenen sozialen Raum mittels ihrer Körper, Bewegungen, Sounds & Stimmen Aktionen des Widerstands. Die Choreographie zielt darauf, dem Körper sein Vermögen zurückzugeben, berührt zu werden und zu berühren, bewegt zu werden und zu bewegen. Dieses Befreiungsspotential des Tanzes will „ELLAS“ ausloten, um einen offenen inklusiven Raum zu schaffen, der die Vielfalt menschlicher Identitäten respektiert und Bezogenheit ermöglicht.

Publikumsgespräche & Opening Acts!

Neben den Vorstellungen wird es Publikumsgespräche im Anschluss an die Premiere und Dernière sowie Opening Acts vor den September- und Oktobervorstellungen geben:

Publikumsgespräch mit Choreographin und Ensemble

Am 16. August (Premiere) und 22. November 2024 (Dernière) lädt das mónica garcía vicente DANCE PROJECT alle Zuschauer*innen und Interessierte in einem Nachgespräch mit Mónica García Vicente und ihrem Ensemble ein, über das Stück zu sprechen. Dauer ca. 30 Min.

Opening Act by CDC dancers 

Was ist ein Opening Act?
Künstler*innen, die vor dem Haupt-Act auftreten.

Die Idee zum Opening Act ist durch das Connection Dance Center (CDC) von Mónica García Vicente entstanden. Vier Tänzerinnen aus dem CDC 2024 haben die Möglichkeit, ihre eigene Interpretation des choreografischen Prozesses von „ELLAS“ auf die Bühne zu bringen.

Was ist das CDC?
Das CDC ist ein jährlich stattfindendes mehrmonatiges Projekt, in dem Nachwuchs-Tänzer*innen die Chance haben, professionelle Erfahrungen in der Tanzwelt unter dem Blick der Choreographin Mónica García Vicente zu sammeln.

Besetzung: Rama Al Aisami, Jacqueline Grothey, Lena Steinhuber, Ulrike Zeuner

18:30 Uhr  Opening Act by CDC dancers
19:00 Uhr  Pause
19:30 Uhr  Haupt-Act: ELLAS

I am [not] Giselle

I am [not] Giselle

i am [not] giselle

"

Premiere03.11.2023, Theater im Pavillon Hannover
Künstlerische Leitung / ChoreographieMónica García Vicente
TänzerinnenCamilla Matteucci, Laura García Aguilera, Zweitbesetzung: Bettina Paletta
cdc-TänzerinnenEmma Hesse, Laura Schepers
KompositionMaewen Forest
StimmeSimi
DramaturgieChristina Rohwetter
Licht-Design / SzenographieKristina Schmidt
KostümLuzie Nehls-Neuhaus
Künstlerische ProduktionsleitungRat & Tat Kulturbüro
PresseHanna Ehlers
Social Media / VideoLaura Nicole Viganó
GraphikMaïté Müller
FotosPeter Hoffmann-Schoenborn
RegieassistenzCarolin Chantal Schaefer
gefördert durchLANDESHAUPTSTADT HANNOVER KULTURBÜRO, STIFTUNG NIEDERSACHSEN, Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, Stiftung Edelhof Ricklingen – V. J. V. der Osten, Ballettgesellschaft Hannover e.V.

    „Giselle gilt als Meisterwerk des klassischen Balletts. Entstanden in der Epoche der Frühromantik gehört es heute immer noch zum Repertoire. Wie in anderen Balletten dieser Zeit erscheint die titelgebende weibliche Figur, in die sich der männliche, nicht standesgemäße Protagonist verliebt, als geschlechtsloses, tugendhaftes, unschuldiges und abhängiges Wesen. Dieses Bild entspricht freilich eher den zeitgenössischen Männerfantasien und patriarchalen Weiblichkeitsidealen als den Lebenswirklichkeiten der Frauen und Tänzerinnen im 19. Jahrhundert.

    „I am [not] Giselle“ ist ein choreografisches Experiment auf der Suche nach der realen Frau im romantischen und zeitgenössischen Ballett. Die beiden Tänzerinnen verkörpern dabei die vielschichtigen und widersprüchlichen Aspekte von Frausein und Weiblichkeit: auf, hinter und jenseits der Bühne. Sie erforschen eigene und auf sie projizierte Sehnsüchte und Leidenschaften, Zustände von Abhängigkeit und Autonomie, den eigenen Körper als voyeuristisches Schauobjekt und Subjekt der weiblichen Lust. Choreographie, musikalische Komposition, Kostüm und Szenographie erschaffen eine Ästhetik und ausdrucksstarke Formsprache der Selbsterforschung, nicht zuletzt um Giselle als realer, komplexer Frau eine Bühne zu geben.

Trailer

ich kratze an der oberfläche des ballet blanc, trage schicht um schicht ab, um den realen frauen in ihren diversitäten eine bühne zu geben.

ich kratze an der oberfläche
des ballet blanc,
trage schicht um schicht ab,
um den realen frauen
in ihren diversitäten
eine bühne zu geben.

______

Mónica García Vicente

Pressestimme: DEWEZET – 25.05.2024

Der Tanz selbst mit „I am [not] Giselle“

„HAMELN. Premiere, Uraufführung und das Modellprojekt ‚SPOTTED‘ am Donnerstagabend im Theater auf der Bühne (TAB) so eigenwillig wie furios mit ‚I am [not] Giselle‘ gestartet.

‚Die Wilis‘ – dieses fantastische Ballett längst vergangener Tanz-Tage radikal verändert und das so überbordend Romantische an vertrauten Realitäten gemessen. Not Giselle. Zwei Frauen – ganz nah am Publikum. Geräuschkulisse – Bahnhofssound. Metapher für Nähe und Ferne. Und ‚Giselle‘, diese rührende Liebesgeschichte des klassischen Balletts reduziert auf Tanz. Bewegung und Tanz selbst als Ausdrucksform.

Befindlichkeiten und die Lust am Ausprobieren, Wirkungen, Posen. Sich und den eigenen Körper erfahren. Zwei Frauen im Spiel mit sich selbst versunken. Begegnungen. Schauobjekte – Rollenspiele und private Momente. Außensicht und Innenschau. Was die Choreografie von Mónica García Vicente so spannend macht: Die Tanzleidenschaft und Fantasie, mit der hier neue Ausdrucksformen gesucht werden. Der Spagat zwischen Rolle und Frau sein und die Rolle der Frau immer neu gespiegelt, auch gegen alte Rollenbilder. Und sie lassen sich Zeit – geben sich Zeit. Entwickeln, Bewegungen, ruhig fließend, die immer wieder übergangslos in einer Art verzweifeltem Veitstanz münden.

Spiel mit wenigen Requisiten. Zwei Matten – die als Wasserwand ‚bis zum Hals stehen‘ –, die beiden Frauen überspülen, wegspülen. Zu einer einzigen werden lassen im Austausch. Sich vertauschen. Grandios das Spiel mit dem gewaltigen Schleier-Zitat aus dem Reich der Wilis mit Myrtha und ihrem wehenden Gewand und Regen als eigenwilliger Sound. Und der Schleier als überdimensionales Handtuch. So rührend wie hilflos dieses Abtrocknen als so andere Form der Sozialisation. Gleichermaßen fremd und vertraut. Fast so etwas wie ein Happy End – ganz nah, die beiden so solitären Figuren, die zu einer Einheit verschmelzen.

Für Laura García Aguilera musste kurzfristig Bettina Paletta einspringen, expressiver in ihren Bewegungen als Camilla Matteucci, die immer wieder mit spontanen Soli überrascht, scheinbar leichter auch, wenn sie sich im Applaus sonnt. Ein bisschen Kain und Abel assoziiert. Lichtgestalt die eine, die sich immer auch als Schauobjekt inszeniert – die andere, die mit sich kämpft.
Beeeindruckende Leistungen von beiden – getragen von einer Choreografie, die sich fantasievoll verspielt, nichts wirklich will. Bis auf eines: den Tanz selbst.“ von Richard Peter

tanzsichten

    Beim Open-Stage-Format von TanzSichten in der Kunsthalle Faust/Hannover haben wir ein Stück aus ,,I am [not] Giselle“ gezeigt. Laura konnte an dem Tag aufgrund einer Verletzung nicht auftreten und so hat Camilla ,,mit“ dem an die Wand projizierten Video der Performance ihren Part getanzt.

Mary Frankenstein

Mary Frankenstein

mary frankenstein

"

Premiere22.10.2022, Theater im Pavillon Hannover
Künstlerische Leitung / ChoreographieMónica García Vicente
Tänzer*innenMalin Bornemann, Maria Chariskou, Kino Luque, Alina Mohr, Emma Luise Möllmann, Daniel Smith
musik & kompositionMaewen Forest
DramaturgieChristina Rohwetter
KostümeTrixxi Theis
Licht-DesignChristoph Lubrich, Helen Berthold, Clemens Römeth
BÜHNENELEMENTEGerhard Merkin
AssistenzLoris Zambon
PRODUKTIONSLEITUNGSophie Thuma
Videomaker / editLaura Nicole Viganó
FotosPeter Hoffmann-Schoenborn
gefördert durchLANDESHAUPTSTADT HANNOVER KULTURBÜRO, Region Hannover, STIFTUNG NIEDERSACHSEN

    Die Tanzperformance Mary Frankenstein ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit den vielschichtigen und widersprüch­lichen Facetten des Menschlichen und Monströsen. Die Cho­reo­graphie begibt sich auf die Suche nach einer Ästhetik und Tanzsprache des Monsters als das „eingeschlossene Ausgeschlossene“ und hinterfragt unsere Konzepte von Normalität und Ordnung, von Menschlichkeit und Menschsein sowie unseren Umgang mit dem Verdrängten und Fremden in uns und unserer Gesellschaft.

    Bezugsperson ist dabei die Autorin des Frankenstein-Romans, Mary Shelley, die in unserer Tanzperformance Mary Frankenstein mit ihren beiden literarischen Geschöpfen, dem egomanen Wissenschaftler Viktor Frankenstein und seinem „Monster“, zu einer Einheit verschmilzt.

Trailer

mich hat der roman „frankenstein“ sehr berührt in seiner viel­schichtigkeit und parteinahme für das „monster“, auch weil er mir einen irgendwie intimen zugang zu seiner autorin mary shelley eröffnet hat.

______

Mónica García Vicente

remember that i am your creature.
i ought to be your adam,
but i am rather the fallen angel,
whom you drivest from joy for no misdeed.

i was good.
misery made me a monster.
make me happy, and i will again be virtuous.

______

Bearbeiteter Ausschnitt aus Mary Shelley, Frankenstein*

tanzinstallation

    Die Tanzinstallation mit dem Untertitel „Making Monsters“ zeigt poetische Bilder des Monströsen und fragt nach seinen Ursprüngen und Entstehungsbedingungen.

An drei Stationen im Kesselhaus/Hannover wurden zeitgleich drei ­12-minütige Performances gezeigt.

probengeflüster

    Im Rahmen von TANZtheater INTERNATIONAL gaben wir beim „Publikumsgeflüster“ (im Ballhof Eins, Hannover) Einblicke in die aktuellen Proben zur Tanzperformance „Mary Frankenstein“.

Immobilità

Immobilità

immobilità

"

Live-Stream-Premiere29.04.2021, Theater im Pavillon Hannover
Künstlerische Leitung / ChoreographieMónica García Vicente
Tänzer*innenSimone Deriu, Bettina Paletta, Loris Zambon
DramaturgieChristina Rohwetter
KostümeTrixxi Theis
Licht-DesignRuben Schöls, Clemens Römeth
BÜHNENELEMENTE, FARBKONZEPTGerhard Merkin
VIDEOINSTALLATIONBoubker Moussalli
PRODUKTIONSLEITUNGSophie Thuma
TECHNISCHE LEITUNGChristoph Lubrich
REGIETEAM STREAMINGLeon Meier, Louis Schneider
KAMERATEAM STREAMINGNico Deppe, Paula Lehrke
FotosDorit Schulze
gefördert durchLANDESHAUPTSTADT HANNOVER KULTURBÜRO, NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KULTUR, STIFTUNG NIEDERSACHSEN, STIFTUNG EDELHOF RICKLINGEN V.J.V. OSTEN

    Eingeschränkt sein – und trotzdem frei. Unbeweglich im Körper – flexibel im Geist. Die Künstler*innen Jean-Dominique Bauby (Schriftsteller), Ezio Bosso (Komponist) und Frida Kahlo (Malerin) waren jede*r auf eine Art körperlich eingeschränkt und schafften es trotzdem, mithilfe der Kunst aus ihrer Immobilität auszubrechen. Sie bieten mit ihren Biographien, ihrer Kunst und ihrer Kraft die Inspiration und den Ausgangspunkt für die Tanzperformance. 

    “Immobilità” zeigt eine Collage aus Impressionen und Bildern zum Thema körperlicher Einschränkung und dem mobilisierenden Potential der Kunst. Die Tänzer*innen agieren in einer schwarz-weißen Gedankenwelt, aus der sie nicht ausbrechen können. Die Farben der Videoinstallation, die mithilfe aleatorischer Techniken entwickelt wurde, bieten einen bunten Lichtblick. Es entsteht ein Zusammenspiel an Emotionen der inneren Zerrissenheit und Anspannung. Die Abbildung von Schwere und Leichtigkeit unserer Fantasie.

    Auch die ungewisse Zeit der Pandemie hat Einfluss genommen auf den Entstehungsprozess des Stücks, denn sie hat deutlich gemacht, Immobilität können wir auf individueller, gesellschaftlicher, auf physischer oder geistiger Ebene spüren. Und doch können wir Lebensfreude finden in Zeiten der Restriktion und des Stillstands. Die Gewissheit bleibt, egal wie eingeengt wir uns fühlen, unsere Kreativität macht es uns möglich, mobil zu sein.

Pressestimme: HAZ – 25.10.2021

Tanz der Menschen und der Buchstaben

Mónica García Vicente hat in der Theaterwerkstatt einen großartigen Abend komponiert. […] Sie hat ihre Inszenierung dabei klugerweise in eine Reihe von Miniaturen untergliedert, statt eine große Erzählung zu bieten. Im Zentrum der gut einstündigen Tanzperformance steht also, was Loris Zambon, einer der drei Tänzer gleich zu Anfang heiser und vorsichtig fragend sowohl gegeneinanderstellt, als auch zueinanderkommen lässt, im Sprechen und im Tanzen: Corps et Esprit, Körper und Geist. Der Titel des Abends „Im/Mobilità“ bringt es auf den Punkt. Es geht darum, wie der Kampf des Körpers aussehen kann, wenn der Kopf ihn zwingen will, ins Leben zurückzukehren. […]

Vicente präsentiert ihrem Publikum eine berückende Poetik des Leidens und der Lust am Leben. […] Davon, von Sinnverlust und den Anstrengungen, ihn wiederzufinden, berichtet dieser berührende Abend. von Frank Kurzhals

Pressestimme zum Videostream: HAZ – 30.09.2021

[…] Immobilità ist ambitioniertes Tanztheater. Es sprüht vor Ideenreichtum und Dynamik.

Und: Choreografin Mónica García Vicente […] hat ausgezeichnete Tänzer verpflichten können. Mit Simone Deriu, Loris Zambon und Bettina Paletta gestaltet ein erfahrenes und technisch höchst versiertes Trio den Abend. […] von Kerstin Hergt

Trailer

IMMOBILITÀ ist eine collage, inspiriert von den biographien, der vitalität, der kraft und den werken der künstler*innen frida kahlo, ezio bosso und jean-dominique bauby. ich bin fasziniert von der fähigkeit, sich zu bewegen und zu reisen, die diese drei durch ihre kunst ohne grenzen und einschränkungen hatten, im gegensatz zu ihren unbeweglichen körpern. in dem wort immobilità finden wir bewegung und nicht-bewegung. ich habe diese themen gewählt, weil ich damit über eine dualität aus fluss und einschränkung sprechen möchte, und woher kommen sie? aus unserem körper oder aus unserem geist. wir leben in einem historischen moment, in dem unsere mobilität eingeschränkt ist, aber unsere kreativität uns die möglichkeit gibt, ständig im flow zu sein.

______

Mónica García Vicente

aus den Proben

proben-trailer

Forma

Forma

forma

"

Premiere05.09.2020, Theaterwerkstatt Hannover
Künstlerische Leitung / ChoreographieMónica García Vicente
Tänzer*innenBettina Paletta, Denis Piza, Laura Nicole Viganó, Loris Zambon
MusikMark Polscher
DramaturgieChristina Rohwetter
KostümeTrixxi Theis
FotosDorit Schulze
Licht-DesignChristoph Lubrich
gefördert durchLandeshauptstadt Hannover Kulturbüro, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Region Hannover, Stiftung Niedersachsen, Hannover Stiftung

_auf den spuren mary wigmans

    Mit “FORMA” erforschen wir, welches befreiende Potential dem Tanz als Kunstform im 21. Jahrhundert innewohnt. Choreographie, Dramaturgie und musikalische Komposition orientieren sich dabei an Mary Wigmans Konzept vom Instrument gewordenen Körper, der zum Spiegel des inneren emotionalen Erlebnisses wird.

    In “FORMA” wird Mary Wigmans künstlerisches Konzept aktualisiert und erweitert. Ausgehend von der eigenleiblichen Erforschung der Grundemotionen Angst, Wut, Freude, Trauer und Scham – mit kreativen Medien wie dem spontanen Schreiben und Malen an verschiedenen Orten – werden Wege der Befreiung des Körpers aus Domestizierung und Verdinglichung hin zu lebendiger Bewegung und Begegnung gesucht.

Pressestimme: HAZ – 07.09.2020

„Mónica García Vicente bewegt ihre vier ausgezeichneten Tänzer auf den Spuren einer Legende: Mary Wigman […] großartige Details über eine Welt, die so sehr in Bewegung zu sein scheint, dass viele den Halt verlieren. […]

Dem gesamten Team gelingen in Forma überraschende und überzeugende Bilder.“  von Thomas Kaestle

Trailer

forma bedeutet für mich: gefäß der gefühle. und so geht es mir in FORMA vor allem um die emotionale qualität der bewegung und des körperausdrucks und weniger um tänzerische virtuosität.

______

Mónica García Vicente